GINOIDE

GINOIDE

Künstlerisches Team

Preview: Auditori de Peguera · 29. September 2019 Uraufführung: FiraB! · Teatre Principal de Palma · 3. Oktober 2019

Künstlerische Residenzen

Eima, Nave del Duende, Fabra i Coats, Lake Studios Berlin

Synopsis

GINOIDE ist ein Roboter in weiblicher Gestalt, entworfen vor allem für sexuelle Zwecke. Nana wurde nach den stereotypen Maßstäben erschaffen, die Frauen objektivieren – Regeln, die in unserer neoliberalen Gesellschaft dominieren, wo der Konsum vorgibt, welchen Normen unsere Körper – ob echt oder künstlich – zu folgen haben. Inspiriert von Serien und Filmen wie The Handmaid’s Tale, Black Mirror oder Ex Machina, regt die Beziehung zwischen Nana und ihrem Besitzer Augustin zum Nachdenken an: über emotionale wie sexuelle Bindungen, über die Zukunft der Menschheit und darüber, was mit der Reproduktion unserer Spezies geschehen wird.

Pressestimmen

New London 2029 Ꚛ In einer globalen Gesellschaft, in der persönliche Beziehungen ein Privileg sind, finden wir Augustin – „Chief Technology Officer“ eines multinationalen Konzerns. Gefangen in einer Arbeitsroutine, die ihn an den Rand des Abgrunds führt, lebt Augustin in ständiger Angst. Um der Monotonie zu entkommen, sucht er nach jemandem, der in seine wiederkehrenden Lebenszyklen passt. Seine besondere Beziehung zu Nana, seiner neuen Gefährtin, wird durch ein drittes Element gestört – etwas, das Nana dazu bringt, ihre eigene Existenz infrage zu stellen.

Beschreibung

Yvonne Thyen, Journalistin, Kulturressort Westfalen-Blatt

„Technisch beherrscht Carrasco den Roboter-Tanz zur Perfektion …“
„Das Stück berührt vor allem durch ihre präzise und dennoch emotionale Verkörperung des weiblichen Roboters.“
„Am Ende dieser großartigen Aufführung steht ein begeistertes Publikum …“

Carlos Loureda, Journalist (audiovisuell & darstellende Kunst) · cine-invisible.com

„Mit seiner markanten physischen Präsenz bewohnt Gaspar Morey einen Raum, der frei von Gefühlen ist … ein Leben ohne Außenwelt, deren letzte Grenze der Bildschirm des Computers ist. … Dann erscheint sie [Catalina Carrasco], und auf der Bühne explodiert die Magie.“
„Catalina Carrasco erschafft meisterhaft die vielleicht komplexeste Figur, der sich eine Tänzerin stellen kann: eine leblose Gestalt, verkörpert als Sex-Puppe ohne eigene Bewegung. Eine Aufgabe, die sie mit immensem Talent meistert.“
„In dieser Dystopie verwandelt sie sich von der Liebespuppe zur zerbrochenen Puppe, vom privaten Sexsymbol zur Hausmagd und Mutter – in einer bissigen, kritischen Lesart über die Rolle der Frau in der heutigen Gesellschaft. Die Puppe passt sich an, wie Frauen es immer tun – mit Mut, aber ohne Resignation.“

Nermin Gönenc (Redaktion & Moderation)
„EXPRÉSATE! Kreativradio“ 105,4 FM · Sputnikradio, Palma de Mallorca

„Dieses großartige Werk überwältigt dich und treibt dich an deine Grenzen. Es betrifft uns alle, und wir werden zu Voyeuren in ihrer Galaxie.“
„Genial durchdacht, inszeniert und präsentiert.“

Nanda Hernández (Journalistin, Autorin & Schauspielerin)

„Catalina Carrasco zeigt ihren Tanz auf beeindruckende Weise, spielt mit ihrem Körper wie mit einer Puppe und verwandelt ihn in etwas, das Augustin nach Belieben steuert.“
„Ihre Arbeit in dieser Hinsicht ist bewundernswert. Das Ergebnis hinterlässt das Publikum erschüttert und atemlos – das Stück ist verstörend.“